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Berichte

1961 - November: Fahnenflucht Grenzkompanie Lauchröden

Ich bin mit meinem Freund, der nicht bei der NVA bzw. Grenzpolizei war, am 18.11.1961 geflüchtet.
Ich hatte mich damals freiwillig zur NVA bzw. Grenzpolizei gemeldet da ja eine Flucht über Berlin nicht mehr möglich war.
Das war noch die einzige Chance über die grüne Grenze zu kommen. Ich war in Lauchröden stationiert und habe mir alles (Gelände) eingeprägt.
Als ich in Leipzig den ersten Heimaturlaub hatte, bin ich gleich zu meinen Freund gegangen und habe ihm gesagt, dass wir uns nicht wieder sehen werden.
Er hatte eine Schwester in Frankfurt/Main und einen Bruder in Amerika. Deshalb konnte ich ihm vertrauen. Er wollte natürlich mit.
Ich sagte er soll am 17.11.1961 nach Eisenach kommen, da ich dort auch Dienst hatte. Ich habe Ausgang beantragt und mir eine zweite Uniform aus der Kleiderkammer aushändigen lassen.
Diese hat er dann angezogen und so sind wir von Eisenach in Richtung Lauchröden los gelaufen. Wir wurden dann auf der Landstraße von einem NVA LKW gestellt bzw. der hat angehalten und wir mussten auf der Ladefläche Platz nehmen. Unser Glück war, dass keine weiteren Soldaten auf den LKW waren, sondern nur der Fahrer und ein hoher Offizier. Wir sind dann kurz vor vor dem Ort Neuenhof vom LKW gesprungen und haben uns versteckt. Wir konnten dann beobachten wie der LKW ins Kasernengelände fuhr und der Offizier, als er fest stellte, dass wir nicht mehr da waren, Alarm ausgelöst hat. Da wurde natürlich die Grenze mit Mann und Maus abgeriegelt. Wir haben uns kurz beratschlagt was wir machen und für uns war klar, dass jeder jetzige Fluchtversuch scheitern würde. Also sind wir dann ins Hinterland gelaufen in der Hoffnung, dass da nicht gesucht wird. Wir haben uns dann zur Grenze parallel bis kurz vor Lauchröden in der Nacht vorgearbeitet und haben uns tagsüber in einem umgestürzten Baum im Wurzelwerk versteckt. Es wurde nochmals kritisch als zwei Grenzer mit Hund ziemlich nahe bei uns waren, aber wahrscheinlich war der Wind günstig und der Hund konnte keine Witterung aufnehmen. Als dann die Dunkelheit herein brach sind wir aufgebrochen und haben uns bis an die Grenze vorgearbeitet.Dort sind wir dann durch die Werra geschwommen und waren pitschenass, aber glücklich im Westen angekommen.

1962 - August: Verhinderung eines Grenzdurchbruches

 Nationale Volksarmee, Kommando der Grenztruppen. Tagesmeldung Nr. 225/62- Geheime – Verschlusssache:

b) Besondere Festnahmen

Verhinderung eines Grenzdurchbruches unter Anwendung der Schusswaffe mit tödlichem Ausgang.
Bereich Grenzregiment Eisenach, Grenzkompanie Lauchröden

Am 13.08.1962 gegen 10.30 Uhr, Festnahme des Jankowski, Hans Joachim, geb. 11.09.42 in Unzeburg, wohnhaft in Osterweddingen, Kreis Wanzleben, unter Anwendung der Schusswaffe mit tödlichem Ausgang.
Jankowski versuchte gemeinsam mit dem Raab, Klaus, geb. 10.09.44, wohnhaft in Breitenworbig, die Grenze in Richtung DDR – BRD ca. 300 m westlich Göringen zu durchbrechen. Sie wurden durch die Grenzposten, bestehend aus Postenführer Gefreiter Hacker, Horbort und Posten Soldat Franke, Günter gestellt. Raabe wurde festgenommen. Jankkowski versuchte sich durch die Flucht der Festnahme zu entziehen. Er ließ den Anruf und Warnschuss unberücksichtigt. Postenführer Gefreiter Hacker nahm die Verfolgung auf und wandte, als sich Jankowski bereits in der Grenzsperre befand, die Schusswaffe an. Er gab insgesamt 41 Schuss aus der MPi ab.
Jankowski wurde am Rücken tödlich verletzt. Ihm wurde sofort erste Hilfe erwiesen. Er verstarb gegen 11.00 Uhr.
Der Grenzposten wurde zur Auszeichnung vorgeschlagen.

Die Untersuchungführt der Militärstaatsanwalt in Verbindung mit der Abwehr und der Abteilung K des VPKA Eisenach.

1977 - Juli:  Selbstmord Tor Lindig mit Fahnenflucht Täter

Am 14. Juli 1977 musste er um 4.00 Uhr morgens gemeinsam mit seinem Postenführer Andreas Fehder Stellung an der Autobahnunterführung Zot "Lindig" etwa einen Kilometer vor Gerstungen beziehen. Von hier aus war die Grenze nach Hessen noch zweieinhalb Kilometer entfernt. Zuweilen wurde der Durchlass, den sie bewachen sollten, von Waldarbeitern und Bauern benutzt, deren Zugangsberechtigung zu kontrollieren war. Die beiden Posten müssen bald unter einer drückenden Langeweile gelitten haben. Die Temperatur stieg bis auf 32 Grad an, der Abschnitt der Bundesautobahn 4 über ihnen war seit der Teilung stillgelegt und verfiel allmählich. Aber Holger Weihmann und Andreas Fehder waren miteinander befreundet und so mussten sie nicht misstrauisch darauf achten, dass der andere irgendwelche Disziplinverstöße tadelte, sondern konnten sich einige Erleichterungen erlauben. Beispielsweise war es vorschriftswidrig Luftsitzkissen beim Grenzdienst zu benutzen, die Weihmann und Fehder aber bei sich hatten. Ebenfalls verboten waren „Anschlagübungen“, bei denen die Soldaten die Kalaschnikows durchluden, um ihre Schnelligkeit zu trainieren. Auch das Postenpaar an der Autobahnunterführung vertrieb sich auf diese Weise die Zeit. Um 11.00 Uhr meldeten sie sich letztmalig über das Grenzmeldenetz bei der Führungsstelle. Als um 12.20 Uhr die Ablösung eintraf, lag Holger Weihmann tot auf dem Rücken an der Autobahnböschung, Andreas Fehder war geflohen. Die Rekonstruktion des Tatablaufs ergab, dass Weihmann in aufrechter Haltung aus zwei Metern Entfernung ins Herz getroffen wurde. Der Schuss hatte ihn sofort getötet. Spuren eines Kampfes waren nicht festzustellen, nichts wies auf eine vorsätzliche Handlung oder eine beabsichtigte Fahnenflucht hin.
Um 13.00 Uhr griffen Beamte des Bundesgrenzschutzes Andreas Fehder bei Richelsdorf auf. Er hatte seine Waffe in den Wald geworfen und die Grenzsicherungsanlagen an einer Stelle überwunden, die von einem Brand beschädigt worden war. Der BGS übergab den NVA-Angehörigen der Kriminalpolizei. Er sagte aus, dass er und Holger Weihmann sogenannte „Anschlagübungen“ gemacht hätten, wobei er unbeabsichtigt an den Abzug gekommen sei. Weihmann sei sofort nach dem Schuss zu Boden gestürzt. Dann habe er über das Grenzmeldenetz Hilfe rufen wollen, doch das Wechselsprechgerät sei gestört gewesen. In Panik habe er nach etwa zehn Minuten die Flucht ergriffen. Das Amtsgericht für den Kreis Hersfeld-Rotenburg erließ Haftbefehl. Nachdem noch am 14. Juli ein Mitarbeiter der Ständigen Vertretung der Bundesrepublik dem Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten der DDR eine offizielle Meldung über die Verhaftung Fehders übermittelt hatte, bemühte sich der Generalstaatsanwalt der DDR mehrmals um dessen Auslieferung. Da der im Untersuchungsgefängnis in Fulda Inhaftierte sich nach Gesprächen mit einem Mitarbeiter der Ständigen Vertretung der DDR und mit seiner Mutter gegen eine Rückkehr entscheiden hatte, erhob die Staatsanwaltschaft Kassel Anklage wegen fahrlässiger Tötung. Am 3. Oktober 1977 wurde Andreas Fehder vom dortigen Landgericht zu einer Freiheitsstrafe von acht Monaten verurteilt, die zur Bewährung ausgesetzt wurde.

1978 -  Mai: Gerstunger Forst - Feuer im Minenfeld

Beim Neubau des GZ I im Gerstunger Forst durch die Pionierkompanie 27 kommt es zu einem Feuer.
Im Zuge der Räumung der Minenfelder im Gerstunger Forst ereignete sich folgender Zwischenfall: Am 27.Mai 1977 am späten Nachmittag so gegen 16.00 Uhr heulten in Blankenbach/Hessen die Sirenen auf.
Die für den Grenzabschnitt zuständige Grenzschutzabteilung Mitte 2 Bad Hersfeld wird von der Obersuhler Feuerwehr darüber informiert, dass im Waldgelände zwischen den dem Weißberg und dem Arnsberg auf einer Strecke von ca. 2,5 Kilometern auf DDR Gebiet ein Waldbrand ausgebrochen ist. Noch ist das Feuer nicht auf Bundesgebiet übergegriffen, aber möglich, da Ostwind herrscht. In diesen Bereich verläuft ein Grenzweg (Grenze in Weg Mitte), der für forstwirtschaftliche Arbeiten auf ganzer Breite gestattet ist. Auf dem Gebiet besteht Ausweispflicht gegenüber den DDR Grenzorganen.

Fast 100 Grenzsoldaten versuchten mit Löschfahrzeugen und Schanzzeug das Feuer zu bekämpfen.

Gegen den Anweisungen des BGS Einsatzleiters befiehlt der Chef der FFw von Blankenbach seinen Männern: „Wasser marsch! Direkt in das Feuer auf DDR Gebiet spritzen!“
DDR Offiziere kommen angelaufen und versuchen mit drohenden Worten die über den Grenzverlauf hinausspritzenden Feuerwehrleute einzuschüchtern. Der Einsatzleiter der FFw zum BGS -
Einsatzleiter: „Mein Auftrag ist es, diesen Brand zu löschen, bevor
er noch größeren Schaden anrichtet. Ihre Aufgabe ist es, diese Grenze vor Übergriffen zu schützen. Sorgen sie
also mit ihren Beamten dafür, dass keiner meiner Männer belästigt oder dar über die Grenze gezogen wird. „Wasser marsch!“ brüllt der Feuerwehrkommandant aus Blankenbach, „so weit wie möglich über die Grenze halten, sonst bekommen wir das Feuer nie in den Griff!“ Der
Einsatz der westlichen Feuerwehrleute dauerte wegen der Schwelbrände noch bis zum Morgen des 28.05.1977 um 08.00 Uhr. Das Feuer hat auf
Bundesgebiet glücklicherweise keinen nennenswerten Schaden angerichtet.

 

1983 - Dezember: Serpentine " Schnellschuß" Übung mit Tödlichen Ausgang

Auf einer ehemaligen Ortsverbindungsstraße bei Lauchröden (Kreis Eisenach), 200 Meter westlich der Grenzsäule 1508 versahen der Postenführer Gefreiter Dietmar Dölz und der Grenzsoldat Gerald Ißleib am 15. Dezember 1983 Dienst als Fußstreife. Die Temperaturen lagen eine halbe Stunde vor ihrer Ablösung um 21.00 Uhr noch über dem Gefrierpunkt. Die beiden Grenzer unterhielten sich über den bevorstehenden Dienstschluss und verabredeten, sich später bei einem gemeinsamen Kaffeetrinken aufzuwärmen. Nach Aussagen des Postenführers lief Ißleib um 20.35 Uhr in einer Entfernung von drei Metern hinter ihm, als er hörte, wie dieser seine Maschinenpistole entsicherte. Daraufhin entsicherte er ebenfalls seine Waffe, lud sie blitzartig durch und fuhr herum. Dabei kam er aus Versehen an den Abzug seiner MPi und löste einen Feuerstoß aus. Gerald Ißleib stürzte getroffen zu Boden. Dietmar D. rannte zu der 20 Meter entfernten Sprechstelle und alarmierte den diensthabenden Oberleutnant der Kompanie. Danach lief er zurück und leistete Ißleib Erste Hilfe. Der fragte stöhnend, „wann kommt der Arzt“. Nun schoss D. mit einer Leuchtspur das Notsignal „Alarmgruppe zur Grenze“ in den Himmel. Eine Kontrollstreife, die in der Nähe patrouillierte, eilte zum Ereignisort. Gegen 20.54 Uhr brachte ein Geländewagen der Grenztruppen den Verletzten in die Kaserne der 9. Grenzkompanie nach Lauchröden. Eine Ärztin aus der Nachbarschaft wurde herbeigerufen. Nach notdürftiger Versorgung der schweren Schussverletzungen Ißleibs, forderte sie einen Rettungswagen des Kreiskrankenhauses Eisenach an. Dort versuchten die Ärzte vergeblich, den 19-Jährigen am Leben zu erhalten. Zwei Geschosse hatten ihm beide Lungenflügel zerfetzt. Um 23.05 Uhr erlosch im Operationssaal sein Herzschlag.

Vernehmungen anderer Soldaten der 9. Grenzkompanie ergaben, dass Posten während ihrer Grenzstreifen häufiger das „schnelle Ziehen“ übten. Diese vorschriftswidrige Spielerei trieben offenbar auch Ißleib und sein Postenführer, als es zu dem Zwischenfall kam. Die Ermittlungen brachten jedenfalls keinerlei Fluchtabsichten Ißleibs zutage. Das Militärgericht Erfurt verurteilte Dietmar D. im März 1984 wegen fahrlässiger Tötung zu einer Freiheitsstrafe von drei Jahren und sechs Monaten.

1986 - Sommer: Gerstunger Forts - Grenzzaun I Demontage

Bundesdeutscher Jagdpächter verursacht eine umfangreiche Suchaktion im Gerstunger Forst.
Im Sommer 1986 entfernte ein bundesdeutscher Jagdpächter eine Matte
im Metallgitterzaun im Bereich Blankenbach-Richelsdorf/Gerstunger Forst heraus. Er wollte damit erreichen, dass Rehwild ungehindert von Ost nach West und umgekehrt gelangen kann.
Eine Streife der Grenzkompanie Lauchröden entdeckte den beschädigten Grenzzaun und meldete das Ereignis an die Führungsstelle im Beobachtungsturm Lindig.
Unmittelbar danach wird der Abschnitt weiträumig abgesperrt, da man vermutete, dass es sich um eine Flucht in den Westen handelt.
30 Minuten später nimmt eine Tatortgruppe bestehend aus Angehörige Kripo, Abteilung V 2000 (Stasi) und Grenztruppenoffiziere ihre Arbeit auf. Erst nach Stunden wird die Absperrung aufgehoben.
Man nahm an, da man keine Spuren auf dem Kontrollstreifen festgestellt hat, dass die Aktion vom Bundesgebiet aus durchgeführt wurde.
Später stellte sich heraus, dass es sich um einen ortsansässigen Jagdpächter gehandelt hat.
Er wurde durch den BGS belehrt und auf mögliche Gefahren hingewiesen.

 

1987 - März:  Selbstmord Küchenleiter

Frank Egerland, ...der undankbaren Dienst, die angeheiterten Ausgänger "hochzutreiben", ließ sich dann zurückfallen,
kam als letzter oben an der Wachbude vor´m Schlagbaum an, zog seine Makarow vom weißen Koppel und plötzlich knallte es.
Die Kompanie sofort in heller Aufregung, die A-Gruppe flog raus, hat dann noch ewig gedauert bis der "Sankra" da war und die nächsten Stunden und Tage waren damit erfüllt,
die Kompanie zu putzen, weil es ja dann nur so von Majoren aus dem Regiment wimmelte, die alle ihre Untersuchungen anstellen und Berichte schreiben mussten.

1988 - April: "Eltemündung" Republikflucht 

Da flüchtete eine männliche Person durch das Elte-Sperrgitter in die Bundesrepublik.
Man fand am Sperrgitter noch eine Uniformjacke und ging zuerst von einer Fahnenflucht aus.
Später stellte sich heraus, dass es sich bei der Person um einen Monteur aus Unterellen handelte.

1988 - Sommer: Gerstunger Forst - Auslösung GSZ Felder

 Im Sommer gab es eine GSZ-Feld Auslösung zwischen GSZ-Tor 117 Lindig und 118 Alte Autobahn im Bereich der Trennungslinie;
da es hier ein Zusammenwirken der Sicherungseinheiten gab wurde für Lauchröden und Untersuhl Grenzalarm ausgelöst,
Abrieglung des gesamten Gerstunger Forst, Kontrolle K6 nichts, Kontrolle 2m Streifen -> Spuren und zusammen gedrückte Drähte.
Nach Stunden der Abrieglung bis spät in die Nacht hat man uns mitgeteilt, das beide Person zurück geflüchtet sind und im Bereich Ortsrand Gerstungen duch Kräfte Hinterland gestellt wurden.
Beide waren in Schwarzkombi und Bewaffent mit Pfeilebogen.

1988 - 27.Dezember: A-Sperre Wommen - Pfadfindergruppe

Im Dezember 1988 im Raum Neustädt - Gerstungen.
Die Pfadfinder wurden von Bewohnern des Ortes, nachdem diese sich dort gemeldet hatten, zur Sicherungskompanie-27 Neustädt/Werra gebracht. Die Suchaktion der Grenztruppen, erst nach Alarmauslösung am GSZ und Info über GIP 9 hatte keinen Erfolg. Der GSZ wurde mittels eines angelegten Baumstamms West - Ost überquert.
Der Ausflug der belgischen Pfadfinder (6 Personen, zwischen 12-16 Jahren), aus einem Zeltlager im hessischen kommend, in das thüringische Neustädt, im Jahre 1988 (Pressemeldung JW) ist eine wahre Begebenheit.
Wurde sicherlich nicht so groß innerhalb der Grenztruppen verbreitet.
Der GSZ war in diesem Abschnitt, entlang der damals stillgelegten Autobahntrasse der A4 schon in seiner neuen Bauweise vorhanden.
Warum die Grenztruppen keinen Erfolg mit den eingeleiteten Maßnahmen hatte, lag möglicherweise daran, dass erst am Gartenzaun I abgesperrt (es liefen bereits gegen 17.20 Uhr umfangreiche Such- und Absperrmaßnahmen) und die Ursache der Alarmauslösung am GSZ in den Abendstunden, die Gruppe überstieg den mod. GSZ gegen 18.00 Uhr, nicht schnell genug erkannt wurde.
Die Fluchtbewegungen waren ja in der Regel von Ost nach West und nicht umgekehrt.
Die Geländeverhältnisse müssen jedoch ebenfalls berücksichtigt werden.
Durch eine Information des GÜG Herleshausen, über GIP 9, erhielt die Grenztruppen ebenfalls Kenntnis über eine auf Bundesgebiet vermisste Personengruppe. Die Vermutung lag nahe, dass sich die Gruppe in der DDR befindet.
Diese Vermutung wurde bestätigt, nachdem ein Vertreter der belgischen Botschaft in Bonn (eingeschaltet durch die Betreuer der Gruppe) mitteilte, dass sich die 6 Pfadfinder nunmehr in Eisenach aufhalten.
Rücktransport erfolgte durch Abholung an der GÜSt Wartha.

 

1989 - Fahnenflucht US-Soldat

Dann hat sich der US Soldat vom 11. ACR Fulda an keine Regeln mehr gehalten,
als er bei Wildeck - Richelsdorf mit Unterlagen über die Grenzmarkierungen ging und in den Abschnitt 8.GK / II.GB/ GR 1 – Fuldaischer Berg flüchtete... (Tor Lindig gestellt - FüSt der 7.GK Lauchröden)
Über Wien / Austria kam der Angehörige der US-Army wieder nach West-Deutschland.
Zielort: Fort Leavenworth.

 

 

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