Militärkarte zum Sicherungabschnitt Lauchröden von 1955 mit den beiden Minenfeldern.
1961
Durch neue Drahthindernisse werden an der hessisch-thüringischen Grenze »eindeutige Grenzverhältnisse« geschaffen. Streng bewachte Arbeitskommandos der DDR errichten Stacheldrahtzäune auch dort, wo der Grenzverlauf bisher durch die Werra oder andere natürliche Hindernisse markiert war. Bei Herleshausen / Lauchröden zieht ein Arbeitskommando von 70 Mann an einem Tag einen Stacheldrahtzaun von mehr als einem Kilometer länge am Werraufer.
Anlegen der Minenfelder im Sicherungsabschnitt der 3.Grenzkompanie Lauchröden, Unterhalb der Brandenburg und im Bereich Werra toter Arm.
1964
DDR-Grenztruppen bauen entlang der Werra, beginnend, sogenannte Peitschenlampen auf, damit auch in der Nacht die Grenztruppen einen Überblick über das Grenzgebiet in der Ortslage Lauchröden haben. Darüber hinaus errichten sie mehrere Scheinwerfer, Lautsprecher, Stolperdrähte, Signallampen, Feldtelefone und etwa eineinhalb Meter hohen Maschendraht entlang des Stacheldrahtzaunes. Zur Vervollständigung der Grenzkontroll- und Sicherungsmaßnahmen der DDR stehen je ein Beobachtungs- und Wachturm auf der Brücke Lauchröden und westlich von Lauchröden an der Straße nach Sallmannshausen ein Holzturm.
1968
einreihigen Metallgitterzaun (eMGZ) wird entlang der Werra gebaut.
1974
Demontagebeginn des Doppelzauns und Errichtung eines 3 m hohen Metallgitterzauns (MGZ) - Teilweise Neuverminung mit Minen neuerer Bauart zwischen dem noch verbliebenen Doppelzaun.
1975
Ortslage Lauchröden Bau des Grenzzaun I
Beginn Bau des Metallgitterzaunes entlang der Werra vor Lauchröden
1976
An der Bahnlinie (Gerstungen- Wartha-Eisenach) nördlich von Sallmannshausen wurde ein BT-11 (8) errichtet.
Dieser wurde 1976 errichtet und bis 1981 als Führungsstelle für den Sicherungsabschnitt Lauchöden eingesetzt, später umzug nach "Lindig". 1980 standen zwei Beobachtungsbunker aus Beton neben den BT-11.
Im April 1987 stand der Turm noch. Im Dezember 1989 nicht mehr.
1980:
Bau der neuen Führungsstelle im Bereich der alten A4 Gerstungen GSZ-Tor "Lindig"
1981:
03.02.1981 - Übernahme der FüSt 4 x 4 Lindig , Gerstunger Forst
28.02.1981 - Übernahme Beobachtungsturm (BT-9) Ortslage Sallmannshausen
1982
Der Beobachtungsturm (BT-9) am rechten Ortsrand Lauchröden wurde 1982 errichtet, an dieser Stelle gab es vorher keinen anderer Turm.
Der Führungsbunker (FB-3) im Kesselfeld wurde 1982 gebaut, die Nutzung erfolgte als Postenpunkt Alarmgruppe Gelände.
1983
Modifizierung des Grenzsperr-und Signalzaunes (GSZ 80), der mit alarmauslösenden Kontakten ausgestattet ist (stiller Alarm).
Lichtersperre in den Ortslagen Lauchröden und Sallmanshausen.
In Sallmannshausen erfolgte der Bau der Widerlager für das Sperrwerk-5 Werra.
1984
Der Grenzsignalzaun verlief vom linken Ortsrand Lauchröden (Kesselfeld), entlang der Werra (schmalste Stelle 5m), parallel zur Straße Richtung Göringen weiter bis unterhalb der Brandenburg,
danach entlang des heutigen Weges bis oberhalb der Brandenburg und wurde 1984 mit dem Neubau des GSZ, über den Stechberg, zurück gebaut.
und schloß nun die Ortschaft Lauchröden komplett ein.
Sallmannshausen, Bau des Sperrwerk-5 und Neubau des GZ I und GSZ bis A-Sperre Wommen.
1987
Grenzausbau des GSZ entlang Fischteiche und Kesselfeld bis zur Serpentine.
Die Erhöhung GSZ an der alten Strasse Sallmannshausen – Lauchröden (Serpentine) erfolgte durch die Pionierkompanie Pik - 1, II. Grenzbataillon Herda, 3/1987 -6/1987.
Ein halber Berg wurde fast abgetragen, neu aufgeschüttet und der GSZ erhöht, damit er bei Werra Hochwasser nicht ständig unterspült wurde.
Bilder gehören dem Archiv Bundesgrenzschutz Mitte 2 Bad Hersfeld - Herrn K.Gliem - Danke für die Freigabe.