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Warum "GrenzZeit"

Das haben mich schon einige gefragt, nachdem sie hier gelesen haben und sich Bilder und Informationen angeschaut haben.

Es ist einfach der Zeit geschuldet, jetzt nach mehr als 16 Jahren lebendige Informationen zum Grenzkommando Süd im Netz öffentlich zu machen. Nachdem diese Seite im Netz stand, habe ich viele Gästebucheinträge, Briefe und eMails erhalten. Auch andere eMails habe ich erhalten, wo mir persönlich gedroht wurde. Mit der Zeit wurden es immer mehr Bilder und Dokumente, welche mir ehemalige Grenzer zukommen ließen. Auch der Tod von Kameraden zeigt uns, dass wir diese Grenze nicht vergessen dürfen. Aber die Informationen, welche von den Medien ausgegeben werden, zeigen uns, wie wenig eigentlich die Bewohner der DDR/BRD, welche nicht mit der Grenze im Alltag zu tun hatten, darüber wissen!

Deswegen gibt es Personen, welche genau diese Informationen für alle zugänglich machen. Und wer könnte es besser, als ehemalige Grenzer – vom Soldaten bis zum Offizier –, die ihr Wissen für diese Internetseiten geben. Ich habe versucht, viele Abkürzungen auszuschreiben, damit auch für Nichtgrenzer verständlich wird, was diese Wörter/Begriffe bedeuten.

Vielen ehemaligen Angehörigen der Grenztruppen der DDR geht es so, dass sie sich austauschen wollen. Wie ich festgestellt habe, sind es besonders die Grundwehrdienstleistenden (GWD-18Monate), die sich im Internet auf Plattformen zusammenfinden, obwohl sie froh waren, dass sie ihre 15 [18] Monate Grenzdienst geschafft hatten und Heimgänger (HG)/Entlassungskandidat (EK) wurden. Denn für die Soldaten und Gefreiten waren es teilweise Grenzdienste im 3-Schichtsystem (5-13, 12-20, 19-03, 2-10, 9-17, 16-23, 22-06 Uhr), dazu 12 Stunden Alarmgruppe stellen im Objekt (nach dem Grenzdienst). Freizeit, was die Ausgänge betraf, war eine Abwechslung zum Grenzeralltag.

Aus dem Gästebuch

Erhard
Postenführer
War 1973-1974 in der 7. Grenzkompanie in Ummerstadt. Suche Mitstreiter zwecks Gespräch oder Treff.
Samstag, 16. Januar 2021
Zum Eintrag
Oliver Hermann
Super !
Tolle Seite! Sehr Informativ!
Montag, 11. Januar 2021
Zum Eintrag
November 1986

Vereidigung

Die Vereidigung auf der Berliner Straße unter dem beisein der Bevölkerung und Gäste der Stadt Perleberg.

grenzZeit on Tour

grenzZeit on Tour

Von 2010 bis 2012 gab es Werbung für meinen Internetauftritt.

Gruppenbild

Bester Zug

Aufnahme fand für den Titel "Bester Zug" statt, ....

Bataillonsfahne

Bataillonsfahne

Fahnen Appel des II.Grenzbataillon Herda im Standort Lauchröden.

Klubraum

Klubraum

Klubraum am Standort im Objekt der Grenzkompanie.

FüSt Lindig

Gerstungen, Lindig

Dieser Turm war die Führungsstelle für die Einheit Lauchröden, da habe ich viel Zeit verbracht.

Berliner Tour

Berliner Tour 2012

Besuch des Berliner Umlandes unter Führung ehemaliger Berliner Grenzer.

Treffen Posseck

Treffen Posseck

Im April 2015 Treffen sich die Betreiber von grenzkommando.de und ddr-grenztruppen.de auf einem Treffen der "Freunde der Grenzkompanie Posseck" zusammen.

Untersuhl

Untersuhl 2012

Treffen in Suhl, befahren des Standortes Untersuhl bis Vitzeroda

2.Treffen

Lauchröden 2.Treffen 2015

Ausflug nach Treffurt zur Adolfsburg der ehemaligen Angehörige der Einheit Drese.

Previous Next

1982-1990 Lauchröden

Als mir, dem Kompaniechef der Grenzwache Lauchröden im Grenzkreiskommando 304 Eisenach Anfang 1990 Angehörige der Grenzübergangsstelle Wartha/Straße und der Grenzübergangsstelle Gerstungen/Bahn unterstellt wurden, erhielt ich nur ihre Namen und nicht ihre Personalakten. Alle waren Angehörige der Paß- und Kontrolleinheiten (PKE) des Ministerium für Staatssicherheit (MfS). Erklärt sicher auch warum nach der Grenzöffnung viele Angehörige des PKE den Grenztruppen unterstellt wurden.

Michael Drese 08.02.2011 †

 

Sie befinden sich auf einer Privaten Seite.

Ich war Angehöriger der Grenztruppen der DDR von November 1986 bis August 1989 im Grenzregiment 1 Mühlhausen, nach der Ausbildung an der Unteroffiziersschule VII in Perleberg und habe im August 2007 diese Webseite veröffentlicht.

Die „GrenzZeit“ soll einen Einblick in den Alltag der Grenzsicherung beim Schutz der Staatsgrenze (DDR) zur Bundesrepublik Deutschland (BRD) und West-Berlin vermitteln. Hier finden sie im Projekt Bilder/Videos, Texte und Erinnerungen von Angehörigen der Grenztruppen, Bildmaterial, welches mir Grenzer übergeben haben, um sie zu zeigen und Texte aus den Erinnerungen von Grenzern nach mehr als 15 Jahre Mauerfall. Dazu haben sie auch die Möglichkeit, zur „Historischen Geschichte – Der Grenzschutz in der DDR“ zu lesen, der Kommunikation auf der Plattform (Forum) sich auszutauschen oder in der Übersicht zu den Standorten der Grenzsichernden Einheiten entlang der Staatsgrenzen zu „stöbern“. Schwerpunkt dabei ist das Grenzregiment-1, -2 Eisenach/Mühlhausen mit den Grenzübergängen Wartha / Gerstungen und seinen Grenzkompanien und den zu sichernden Abschnitt im Kreis Eisenach, welches sich von der 1.Grenzkompanie Pfaffschwende bis zur 14.Grenzkompanie Berka/Werra entlang der innerdeutschen Grenze zog.*

Schauen Sie sich in Ruhe um, über ihren Eintrag im Gästebuch würde ich mich freuen!

„ Ich möchte die DDR nicht verklären und diesen Staat und schon gar nicht die Grenzen wieder haben. Aber wende mich gegen alle, die die Vergangenheit nur schlecht reden. Ich weiß, woher ich komme und zehre noch heute von vielen Erfahrungen auch gerade aus der DDR, ja sogar aus meiner Grenzer Zeit. Im Übrigen sollten wir besser nach vorn blicken als gegenseitig nach unseren Fehlern zu suchen. Jede Gesellschaft hat ihre Sonnen- und Schattenseiten und auch „Freiheit“definiert ein Jeder anders.

*[1985/89 – geändert 07.02.2018]

sudetengebiete

Die Folge einer Politik, die zur Spaltung Deutschland geführt hat durch die 4 Siegermächte und so die Sicherung der innerdeutschen Grenze hervorgebracht hat bis zum Juli 1990. In den vier + zwei Verträgen wurde die Einheit Deutschlands beschlossen zum 3.10.1990, mit der Festlegung das keine NATO Kräfte auf dem ehemaligen Gebiet der DDR stationiert werden dürfen

Standorte der Grenzsichernden Einheiten

Anfang 1990 gab es eine bestandsaufnahme der Objekte entlang der innerdeutschen Grenze um so eine Übersicht zu erhalten über den Zustand und Lage der Objekte um die Übergabe an das Bundesvermögenamt vorzubereiten.

grenzkommando süd

Das Grenzkommando Süd (GKS) wurde auf Befehl Nr.138/70 des MfNV vom 27.10.1970 aus den Beständen der 9.Grenzbrigade (GBr) Erfurt, der 11.GBr Meinigen und der 13.GBr Rudolstadt in der Dislozierung rechts Grenzsäule Nr. 1026 (Bezirksgrenze Erfurt-Magdeburg) und links der Grenzsäule Nr.XXIII/13/8 (bei Ebmath im Bezirk Karl-Marx-Stadt) formiert. 

18 Monate Grundwehrdienst

(GWD) beim Schutz der Staatsgrenze der DDR zur BRD Freiwillig sind Grundwehrdienstleistende nicht an die Staatsgrenze der DDR gegangen. Zwischen 18 und 27 Jahren wurden sie zum "Ehrendienst" eingezogen. Familie, Kinder und Beruf hatten einige schon.

Eingezogen wurde vierteljährlich, ob aus Interesse am Land (Studium = Entlassung als Ult.d.R) oder als Gefreiter mit der Funktion/Aufgabe als Kraftfahrer, Koch, DHF, GSZA-Gehilfe, Schreiber oder Postenführer. Alle haben einen Teil dazu beigetragen, daß es keinen Konflikt an der innerdeutschen Grenze gab.

Eingezogen für 18 Monate, davon 3 bis 6 Monate Grundausbildung in den Grenzausbildungsregimentern (Eisenach oder Plauen) für ihre Verwendung/ Spezialausbildung im Grenzdienst. Nach 3 bis 6 Monaten wurden sie in die grenzsichernden Einheiten versetzt. Nach 3 Monaten Grundausbildung wurden die Soldaten in das III. Grenzbataillon (GB) versetzt und weiter ausgebildet, oder verblieben im III. GB und wurden für besondere Aufgaben innerhalb des GB eingesetzt (z.B. zur Hinterlandsicherung, wenn es keine Verwendungsmöglichkeit für grenzsichernde Einheiten gab). Nach 6 Monaten Grundausbildung wurden die Soldaten in die grenzsichernden Grenzkompanien versetzt. Dort begann ihre 12 bis 15 Monate mit der Weiterbildung und Vertiefung ihres Wissen zum Grenzabschnitt der Grenzkompanie.

Ihr Wissen bekamen sie von den Gefreiten des letzten DHJ vermittelt, teilweise mit Patenschaften und Übergabe ihrer „ererbten“ Postenbücher (mit Informationen über den Gegner, Kfz und Postenpunkte des Abschnitts). Als Postenführer wurde man nach erfolgreich bestandener Prüfung eingesetzt. In ihren 18 Monaten gab es 18 Tage Urlaub.

Ausgang wurde als Gruppenausgang geplant; in Begleitung von Vorgesetzten, zumeist der Gruppen- oder Zugführer, ging es in eine der im Abschnitt der Grenzkompanie liegenden Dorfkneipen.

36 Monate Unteroffizier auf Zeit

Als Unteroffizier auf Zeit (offizielle Abkürzung: UaZ) wurde in den Grenztruppen der DDR (GT) ein Wehrpflichtiger bezeichnet, der anstatt des anderthalbjährigen Grundwehrdienst einen dreijährigen Wehrdienst als Unteroffizier ableistete.

Wehrpflichtige, die einen Studienplatz anvisierten, wurden oft schon vor Wehrbeauftragten in Schulen des zunehmenden Bedarfs an qualifizierten Unteroffizieren in den Grenztruppen auf die Laufbahn Unteroffizier auf Zeit oder Offizier auf Zeit gedrängt. Gleichermaßen wurden jedoch auch Lehrlinge in der Berufsausbildung und Grundwehrdienstleistende angesprochen. Anreize waren die in Aussichtsstellung einer Förderung der beruflichen Entwicklung und die Möglichkeit eines Sonderstipendiums. In diesen Anwerbegesprächen wurde oft ein unverhältnismäßiger Druck auf die Jugendlichen ausgeübt, da die „Werber“ in den Schulen und Wehrkreiskommandos gehalten waren, jeden zweiten bis dritten Wehrpflichtigen als Längerdienenden zu werben.

Frauen konnten freiwillig die meisten Laufbahn als Unteroffizier auf Zeit, Berufsunteroffizier, Fähnrich oder ab 1984 als Berufsoffizier einschlagen, soweit dies aus Gründen der körperlichen Belastung zulässig war. Der Einsatz erfolgte in den Rückwärtigen und Medizinischen Diensten.

Der Unteroffizier auf Zeit war nominell freiwillig, jedoch waren junge Männer als Schüler oder Lehrling einem beträchtlichen Druck zur Verpflichtung als UaZ ausgesetzt. Die meisten Unteroffiziere auf Zeit wurden ein halbes Jahr (es gab auch „Kurzlehrgänge) an der Unteroffiziersschule der Grenztruppen in Glöwen/Perleberg ausgebildet, um dann den Truppendienst anzutreten. Die meisten Unteroffiziere auf Zeit waren in den Grenztruppen als Gruppenführer oder als militär-technische Spezialisten ohne Unterstelle eingesetzt, so als GSSZ-UaZ, Nachrichten-UaZ oder als Diensthundeführer-UaZ. Manche Unteroffiziere auf Zeit waren wegen Personalknappheit aber auch auf Berufssoldaten-, Offiziersplanstellen eingesetzt. Unteroffiziere auf Zeit waren ebenso wie die Soldaten im Grundwehrdienst kaserniert untergebracht, und unterlagen denselben aus den Anforderungen der „Ständigen Gefechtsbereitschaft“ abgeleiteten hohen Präsenzpflichten, die zu geringen Urlaub und Ausgang führten.

Zwischen 1962 und 1989 diensten in den Streitkräften der DDR ungefähr 400.000 Männer als Unteroffizier auf Zeit, bis 1973 auch als Soldat auf Zeit/Unteroffizier. Mit einem jeweils aktiven Bestand zwischen 20.000 und 40.000 Mann bildeten die UaZ das Gros des Unteroffizierskorp bei den Grenztruppen der DDR.

Mit der Militärreform in der NVA 1989/90 wurden die Dienstzeiten der UaZ von drei auf zwei Jahre verkürzt.

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